GemeindeAbwasserVerband
Amstetten
VORGESCHICHTE
Die erste Ausbaustufe wurde für einen Endausbau von 105.000 EGW konzipiert, für 70.000 EGW ausgeführt und 1985 in Betrieb genommen. Diese 1. Ausbaustufe bestand aus:
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Zulaufpumpwerk für den Bereich Stadt Amstetten nördlich der Ybbs
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Regenüberlaufbecken mit Grobreinigung, Rechenanlage, zwei Rundsandfängen mit Sandzyklon und Messstrecke für Menge, Temperatur, PH-Wert, Leitfähigkeit und Probenahme
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Mechanische Reinigung mit belüftetem Öl- und Fettabscheider und zwei Vorklärbecken
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Zwischenpumpwerk mit vier Förderschnecken und zwei Rücklaufschlammpumpen
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Belebung in vier Rechteckbecken mit flächenhafter Grundbelüftung, Belüftung mittels zwei direkt gekoppelten Drehkolbengebläsen, Gasmotoren und einem Elektrogebläse
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Nachklärung mit zwei horizontal durchflossenen Rundbecken, Rundräumer für Rücklaufschlamm und Schlammpumpe und vorgezogene, beidseitig beaufschlagte, polygonale Ablaufrinnen
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Hochwasserpumpschacht für den Fall eines Rückstaues von der Ybbs mit einer Tauchpumpe, fünf Propeller-pumpen und Ablaufmessung für PH-Wert, Temperatur und Leitfähigkeit
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Schlammbehandlung mit Voreindicker für den Primär- und Überschussschlamm, Entwässerungssieb mit Polymer-Aufbereitung, zwei beheizte Schlammfaulräume, Nacheindicker, Kammerfilterpresse für Schlammentwässerung mit konditionierung, Kuchenzerkleinerung und Ausbringungseinheit
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Faulgasverwertung mit Entschwefelung, Messeinheit, Faulgasspeicher, Gasfackel (Verwertung in der Gebäude- und Schlammheizung sowie in den Gasmotoren)
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Betriebsgebäude mit Umkleide-, Wasch- und Aufenthaltsräumen, Büros, Schaltwarte und Labor sowie Werkstätte und Garagen
2. Ausbaustufe auf 120.000 EGW in den Jahren 1993 bis 1997:
Nach Vollauslastung bzw. Überlastung der Anlage, vor allem durch die Abwässer aus der Papierfabrik Haus-mening, der Mondi Business Paper AG, deren Anschluss im 1. Projekt nicht vorgesehen war, wurde eine Konzeptüberlegung bezüglich des Ausbaues der Anlage erforderlich. Von der Kanzleigemeinschaft für Wasserbau Dipl.-Ing. Hauer – Dipl.-Ing. Mader wurde unter Berücksichtigung des Bestandes eine zweistufige Belebungsanlage für Nitrifikation und Denitrifikation und Schlammfaulung projektiert. Aufgrund einer Expertise der Universität für Bodenkultur, Wien, wurde das System auf eine einstufige Belebung mit vorgeschalteter Denitrifikation abgeändert.
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zusätzliche Belebungsbecken der A- und B-Kaskade, je 4 Becken
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ein Rezirkulationspumpwerk zur Betriebsweise mit vorgeschalteter Denitrifikation
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zwei zusätzliche Nachklärbecken
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ein zusätzliches Stapelbecken
Bewilligung zur Belastung der bestehenden Anlage mit bis zu 130.000 EGW im Jahr 1999
In den Jahren 2004 und 2005 wurde die Kläranlage durch Errichtung eines neuen Gebläsehauses und eines Steuerungskonzeptes zur Betriebsweise mit simultaner Nitrifikation und Denitrifikation energetisch optimiert und für eine Belastung für 150.000 EGW angepasst. Gleichzeitig wurde die Gasverwertung optimiert.
Virtueller Rundgang
GROBREINIGUNG
Regen und Schmutzwasser erreichen die Kläranlage
In der ersten mechanischen Reinigungsstufe werden mit einer Feinrechenanlage und einem Rundsandfang Feststoffe und Sand abgeschieden. Danach fließen die Abwässer in einen Öl- und Fettabscheider und anschließend in die Vorklärbecken.
VORKLÄRBECKEN
Reduzierung der Fließgeschwindigkeit
In den Vorklärbecken wird die mechanische Reinigung mit dem Absetzen von Feststoffen abgeschlossen
BIOLOGISCHE REINIGUNG
Mikroorganismen als wichtiger Teil der Abwasserreinigung
Microorganismen nehmen in den Belebungsbecken unter Sauerstoffzufuhr Verunreinigungen als Nährstoffe auf.
BIOLOGISCHE REINIGUNG
Kompressoren für die Belüftung
Dazu wird mittels leistungsfähiger Kompressoren Luft in die Belebungsbecken eingeblasen.
Klärschlamm:
der überschüssige Belebtschlamm wird eingedickt und gemeinsam mit dem Primärschlamm aus den Vorklärbecken und übernommen Fremdschlämmen und Co-Subtraten in die Faultürme geleitet. In den Faultürmen wird diese Schlammgemisch ohne Sauerstoff bei 37° C ausgefault.
NACHKLÄRBECKEN
Letzter Reinigungsschritt
In den Nachklärbecken wird der sog. Belebtschlamm durch einen Absetzvorgang vom behandelten Abwasser getrennt. Der klare Überstand ist damit gereinigt und kann in die Ybbs abgeleitet werden
AUSLAUF IN DEN VORFLUTER
Täglich verlassen rund 15000 m3 gereinigtes Abwasser die Kläranlage
Das gereinigte Abwasser wird in die Ybbs geleitet.
Qualifiziertes Personal und technische Überwachungseinrichtung stellen die Qualität des gereinigten Abwassers sicher.
Methanbildende Bakterien zersetzen den Schlamm und produzieren Methangas ( siehe Energie) Dieses Methan wird in einem Blockheizkraftwerk zur Strom- und Wärmeproduktion verwendet
Der eingedickte Schlamm aus den Faultürmen wird in der Schlammpresse zu lagerfähigem Schlammgranulat, welches in der Landwirtschaft als Dünger verwendet wird (Wiedereinbringung des begrenzten Phosphors in den Naturkreislauf!)
Überwachung:
Vorwiegend in innerstädtischen und somit dicht verbauten Gebieten wird Schmutz- und Oberflächenwasser zumeist in einem Rohrstrang, der sogenannten Mischwasserkanalisation abgeleitet. Bei dieser Form der Abwasserentsorgung sind für die Aufnahme der Niederschlagswässer, vor allem aus Straßen und befestigten Flächen, mitunter auch Dachwässer, wenn kein sickerfähiger Boden vorhanden ist, große Rohrquerschnitte und in bestehenden Abständen auch Entlastungsbauwerke, sogenannte Regenabscheider mit nachgeschalteten Regenklärbecken, erforderlich.
In ländlich strukturierten Entsorgungsgebieten wird im Allgemeinen, wenn entsprechende Vorfluter (Fließgewässer) im Nahbereich vorhanden sind, eine Trennkanalisation errichtet. Ein Rohrstrang, der in der Folge bis zum nächsten Hauptsammelkanal führt, übernimmt die Schmutzwässer, die dann bis zur Kläranlage geleitet werden. In den 2. Rohrkanalstrang werden die Oberflächenwässer eingeleitet und bis zum nächstgelegenen Vorfluter (Fließgewässer) geführt.
In der Zentrale werden alle Vorgänge in der Kläranlage computergesteuert überwacht und protokolliert sowie täglich Proben von Abwasser und geklärtem Wasser entnommen
ENERGIE
Der Verbandskläranlage Amstetten stehen als Energiequellen elektrische Energie vom EVU, eine PV-Anlage und vor allem Faulgas zur Verfügung.
Das in der Faulung entstandene Faulgas wird zur Gänze in einem Blockheizkraftwerk genutzt. Mittels BHKW’s wurden 2022 durchschnittlich 7100 kWh/d an elektrischer Energie erzeugt, womit gemeinsam mit der PV-Anlage eine Eigenstromabdeckung von 121 Prozent erreicht wurde. Mit der Abwärme des BHKWs kann sowohl die Faulschlammerwärmung als auch die Gebäudeheizung sichergestellt werden.
Mitte des Jahres 2022 hat sich der Kläranlagenzulauf sowie die Übernahmesituation bei den Cofermenten grundlegend geändert, was auch weitreichende Auswirkungen auf die energetische Situation der Kläranlage hatte.
Die bisher in die Kläranlage des GAV-Amstetten einleitende Molkerei hat Mitte 2022 eine eigene Kläranlage mit Faulung in Betrieb genommen, weshalb zuerst keine Molkereiabwässer mehr zu Kläranlage Amstetten abgeleitet wurden und in weiterer Folge auch die Lieferung von Cofermenten eingestellt wurde. Zusätzlich wurde und wird auch von Seiten der Papierindustrie aufgrund von Produktionsrückgängen weniger Abwasser zur Kläranlage Amstetten abgeleitet.
Diese Veränderungen führten einerseits zu einem Rückgang des Energieverbrauches, andererseits, durch das Fehlen der energiereichen Cofermente, sank jedoch auch die Eigenstromerzeugung mittels BHKW’s deutlich ab und liegt seit Herbst 2022 unter der auf der Kläranlage benötigten elektrischen Energie. Je nach Produktionsintensität der Papierindustrie pendelte der Energieverbrauch in den ersten Monaten 2023 zwischen 5.000 und 5.400 kWh/d. Die Eigenstromabdeckung (BHKW+PV-Anlage) betrug in dieser Zeit zwischen 80% und 107%.
Um auch bei geänderter Abwasserzusammensetzung das Ziel der Eigenstromabdeckung von 100% im Jahresmittel erreichen zu können wurde vom GAV Amstetten eine Verdopplung der bereits bestehenden Photovoltaikanlagen als zusätzliche Maßnahme zur Verbesserung der energetischen Situation in Angriff genommen.
Funktionsprinzip der Kläranlage
Die Abwässer aus dem südwestlichen Verbandsbereich kommen im freien Gefälle über denVerbandssammler Allersdorf DN 1500/900 mm zum Regenabscheider. In diesen Sammler mündet noch die Pumpleitung Gießhübl, DN 80 mm. Die Abwässer aus dem Stadtbereich Amstetten nördlich der Ybbs kommen nach Unterdükerung der Ybbs über den Anschlusssammler DN 600 mm in das Pumpwerk Stadt Amstetten (Förderleistung: 60 – 120 – 120 l/s). In Summe werden die Abwässer bis zur doppelten Trockenwettermenge (= 840 l/s) der biologischen Behandlung zugeführt.
Mischwässer über dieser Menge werden in das Regenklärbecken (Nutzinhalt 500 m³) abgeworfen, dort mechanisch gereinigt und auf direktem Weg in das Hochwasserpumpwerk bzw. in die Ybbs geleitet. Der abgesetzte Schlamm bzw. die verbleibende Beckenfüllung wird über einen automatisch betriebenen Schieber bei freier Kapazität der Kläranlage in das Pumpwerk abgelassen und damit biologisch gereinigt. Beim Regenabscheider ist auch ein Notüberlauf zur Außerbetriebnahme der ganzen Anlage installiert.
Die Grobreinigung der Abwässer erfolgt durch zwei parallel geschaltete Feinsiebrechen mit einer Spaltweite von 2,5 mm und Rechengutverdichtung sowie zwei Rundsandfängen mit Belüftung und Sandglassierung mittels Austragsschnecke. Bei der Grobreinigung ist auch die Fäkalannahmestelle installiert, die mit Mengen- und PH-Überwachung sowie automatischer Registriereinrichtung ausgestattet ist. Die in diesen drei Anlagenteilen zurückgehaltenen Grobstoffe werden jeweils in Containern gesammelt und entsorgt.
Die mechanische Abwasserreinigung besteht aus dem Öl- und Fettabscheider, Nutzinhalt 80 m³, der mit einer Belüftung und Schwimmstoffabzugsrinne ausgestattet ist, aus zwei Vorklärbecken mit einem Nutzinhalt von je 440 m³, ausgestattet mit Rundräumer für Grund- und Schwimmschlamm sowie einem Stapelbecken (Nutzinhalt 1.000 m³), das wahlweise zur Stapelung bzw. als Vorklärbecken betrieben werden kann. Der Primärschlamm wird über Saugleitungen zum Schlammpumpwerk (3 x 10 l/s) in das Betriebsgebäude geführt. Durch den zeitabhängigen Betrieb kann der Primärschlamm entweder zur Voreindickung oder direkt in die Faulräume zugegeben werden.
Das mechanisch gereinigte Abwasser wird in einem Verbindungskanal DN 1000 mm gesammelt und erreicht nach Passieren eines Umgehungsschachtes, mit dem die gesamte Belebungsanlage ausgeschaltet werden könnte, zum Zwischen- und Rücklaufpumpwerk. Im Zwischenpumpwerk wird das mechanisch gereinigte Abwasser durch vier Förderschnecken (2 x 300 l/s, 2 x 120 l/s) gehoben, damit es im Anschluss daran im freien Gefälle und bei Normalwasserständen bis zur Ybbs gelangen kann. In diesem Pumpwerk sorgen zwei weitere Schneckenpumpen (2 x 120 l/s) für die Hebung des Rücklaufschlammes aus den Nachklärbecken 2 und 4 in den Zulauf zur Belebung.
Die Belebung wird nach dem System der simultanen Nitrifikation und Denitrifikation betrieben. Sie besteht aus 4 Straßen mit je 3 Kaskaden. Die Becken der A-Kaskade (4 x 1.600 m³) sind mit je einem Umwälzpropeller versehen, um das Abwasser-Schlamm-Gemisch in Schwebe zu halten, da diese Becken nur bei extremer Hochlast durch die eingebauten feinblasigen Grundbelüfter belüftet werden. In der B-Kaskade (4 x 3.050 m³) sind je zwei Belüftungsfelder mit feinblasiger Grundbelüftung und je zwei Umwälzpropeller in jeder Straße vorgesehen. Die kleineren C Becken (4 x 795 m³) sind mit Belüfterdomen und je zwei Hyperboloidrührwerken ausgestattet. Durch die Ausführung mit 4 unabhängigen Belüfterfeldern in jeder Straße (B-Becken Feld 1 und 2, C-Becken Feld 3, A-Becken Feld 4) kann die Belüftung anhand einer Sauerstoffzehrungsmessung lastabhängig und damit energieoptimiert gesteuert werden. Zur Sauerstoffversorgung sind im Gebläsehaus, das direkt auf den B-Becken errichtet wurde, 12 Drehkolbenverdichter vorgesehen.
Von den C-Becken werden über die vier Ablaufschächte und im Wege des Verteilerschachtes die vier Nachklärbecken (2 x 2.660 m³, 2 x 2.100 m³) beaufschlagt. Über Dükerleitungen wird das Abwasser-Schlamm-Gemisch zum Mittelbauwerk geführt, von dem es radial verteilt, horizontal fließend zu den polygonalen Ablaufrinnen mit Tauchwand für Schwimmschlamm bzw. zu den getauchten Abzugsrohren geführt wird. Der durch die Rundräumer gesammelte Rücklaufschlamm geht in die Belebungsbecken zurück, der Schwimmschlamm in den Voreindicker.
Das biologisch gereinigte Abwasser gelangt über eine gemeinsame Messstrecke zur Erfassung der Ablaufmenge zum Hochwasserpumpwerk und im Normalfall im freien Gefälle rechtsufrig zur Ybbs. Bei Hochwasserständen in der Ybbs wird durch eine Rückschlagklappe der Ablauf gegen das Eindringen von Hochwasser geschlossen und es wird das gereinigte Schmutzwasser über eine Tauchpumpe und nach Erfordernis von weiteren 5 Propellerpumpen so weit gehoben, dass es der Ybbs zufließen kann.
Der Überschussschlamm aus der Belebung wird zur Schlammeindickung geführt und dort mittels Seihband eingedickt. Über den Impfmischer wird er den drei Faulräumen (Nutzinhalt 7200m³) beigegeben und zusammen mit dem Primärschlamm nach Aufheizung in einem Wärmetauscher auf rund 37 °C ausgefault.
Im Nacheindicker (Nutzinhalt 1.000 m³) erfolgt die Zwischenlagerung. Nach Aufbereitung mit Kalk und Ei-senchlorid wird in der Kammerfilterpresse der Schlamm auf einen Trockensubstanzgehalt von rund 35 % entwässert und damit die Menge deutlich reduziert. Der Schlammaustrag erfolgt über Schneckenförderer in die Schlammlagerhalle, wo der Schlamm bis zur Abfuhr zur landwirtschaftlichen Verwertung zwischengelagert wird.
Das in der Faulung anfallende Klärgas (rund 3.000 m³ / Tag) wird über die automatische Entschwefelungsanlage mit Rasen-Eisenerz soweit gereinigt, dass es nach Lagerungen im Gasbehälter (Nutzinhalt 800 m³) in drei Blockheizkraftwerken mit einer elektrischen Leistung von insgesamt 300 kW und einer thermischen Leistung von insgesamt ca. 435 kW abgearbeitet werden kann. Mit der erzeugten Energie kann ein Großteil des benötigten Eigenenergiebedarfs abgedeckt werden. Daneben wird die überschüssige Wärme über einen Wärmetauscher in das Fernwärmenetz der Amstettner Wärmebetriebeeingespeist.
Weiters ist bei der Verbandskläranlage eine Fäkalannahmestation mit automatischer Registrierung der Zulieferer sowie eine Kanalräumgutübernahme und eine Streusplittwaschanlage errichtet.
Im Erdgeschoß des Betriebsgebäudes sind im Wesentlichen die Aufenthalts-, Umkleide- und Waschräume für das Personal sowie ein Büro, Sanitäts- und Abstellraum untergebracht. Im Obergeschoß ist die Schaltwarte mit der zentralen Steuer-, Überwachungs- und Registrieranlage für die Kläranlage und getrennt für das Verbandsnetz eingerichtet. Computerunterstützt werden alle maßgeblichen Betriebsdaten hier gesammelt, ausgewertet, gespeichert und die entsprechende Steuerung der Anlage, soweit sie automatisierbar ist, vorgenommen. Sämtliche Pumpwerke, Regenüberlaufbecken und sonstigen Außenstationen im Kanalnetz des GAV Amstetten sind über eine Funkfernwirkanlage mit der Zentrale auf der Kläranlage verbunden, werden überwacht und können teilweise fernbedient werden. Weitere Räumlichkeiten für den Betriebsleiter, die Verbandssekretärin und ein Sitzungssaal sind eingerichtet. Anschließend an das Betriebsgebäude sind die Garagen, eine Werkstätte, der Niederspannungshauptverteiler- und ein Öllagerraum eingerichtet.
Das Kläranlagen-Labor, in dem die Eigenüberwachungen durchgeführt werden, ist für den Betrieb einer Lehrkläranlage ausgestattet. Es ist im Erdgeschoß bei der Schlammeindickung untergebracht.
Das Kläranlagenareal liegt im Hochwasserabflussgebiet der Ybbs und ist an der Nord- und Westseite von Auwald begrenzt. Durch eine Dammschüttung gegen die niedere Au ist das Kläranlagengelände gegenüber Hochwässer bis zur 100jährlichen Häufigkeit geschützt. Das eigentliche Kläranlagengelände innerhalb dieses Dammes ist bis auf die Kote des 30jährlichen Hochwasserereignisses aufgehöht.